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Brandings mit einem Brandstempel als Körpermodifikation?

Branding auf der Haut zur Body-Modifikation

Bei einem Branding zur Body-Modifikation wird eine dauerhafte Schmucknarbe durch das Aufdrücken eines heißen oder sehr kalten Metallstücks auf der Haut erzeugt. Das Branding-Symbol an sich ist dabei eine Form der Selbstexpression ähnlich wie Tattoos.

Gründe für ein Branding

Früher wurden Brandings hauptsächlich von Mitgliedern bestimmter Subkulturen praktiziert. In den letzten Jahrzehnten hat es sich allerdings zu einer immer beliebteren Form der Körpermodifikation entwickelt. Menschen drücken damit ihre Persönlichkeit, ihre Überzeugungen oder die Zugehörigkeit zu einer Gruppe aus. In der BDSM-Szene werden Brandings ebenfalls sehr häufig verwendet. Der kurze Schmerz des Brennvorgangs lässt den Körper Endorphine ausschütten und versetzt ihn in einen euphorischen Zustand, welchen die Mitglieder der Szene durchaus suchen. Zumeist soll das Branding allerdings die endgültigen Besitzverhältnisse innerhalb einer SM-Beziehung, also zwischem dem Dom und dem Sklavin bzw. Sklaven, ausdrücken.

Varianten der Durchführung

Es gibt zwei verschiedene Arten ein Branding auf die Haut zu bringen. Zum einen ist das der Heißbrand, bei dem ein heißes Metallstück auf die Haut aufgedrückt wird. Zum anderen existiert der Kaltbrand. Bei dieser Variante wird das Metallstück mit flüssigem Stickstoff stark abgekühlt und anschließend auf die Haut aufgepresst. Die meiste Verbreitung hat der Heißbrand. Die Erwärmung erfolgt hierbei zumeist mit einer Gasflamme, da die Flamme nahezu frei von Ruß und anderen Rückständen ist.

Abheilung

Die Verheilung des Brandings hängt grundsätzlich von verschiedenen unbeeinflussbaren Faktoren ab, wie dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Hauttypus und dem Heilungsverlauf an sich. Beeinflusst werden kann die Heilung allerdings durch gute Pflege. Im Allgemeinen dauert es mehrere Wochen, bis eine vollständige Abheilung eintritt. Die Heilung durchläuft hierbei mehrere Phasen. Direkt nach dem Brennvorgang zeigt sich das Branding weißlich grau. Nach wenigen Stunden wird die Haut an der behandelten Stelle rötlich bis dunkelgrau-schwarz. Die ersten Tage nach dem Aufbringen des Brandzeichens bleibt das Motiv deutlich und klar erkennbar. Danach bildet sich nach und nach eine Schorfschicht, welche nach wenigen Wochen wieder abheilt. Drei bis sechs Wochen nach der Behandlung mit dem heißen Brandzeichen bleibt eine rötliche Narbe zurück, welche in den darauffolgenden Monaten immer weiter verblasst.

Ergebnis

Wie bereits beschrieben ist die Heilung von vielen nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig. Das heißt im Umkehrschluss, dass das Ergebnis nicht zu einhundert Prozent vorhergesagt werden kann. Wie deutlich und wie lange das Branding sichtbar sein wird ist ebenfalls nicht vorhersagbar. Viele Brandingnarben erscheinen nach der Abheilung als kaum sichtbare, weiße Zeichen auf der Haut.

Motive und Logos

Grundsätzlich sind filigrane und detailreiche Motive und Strukturen nicht für ein Branding geeignet. Aus einem heißen Metallstreifen von einem halben bis einem Millimeter Breite kann nach der Abheilung eine Narbe von zwei bis vier Millimetern entstehen. Die besten Ergebnisse können mit einfachen geometrischen Formen erzeugt werden. Eher schwierig sind spitze Winkel und geschlossene Formen. Diese neigen öfters zu einer unsauberen Verheilung.

Für ein BDSM-Branding werden zumeist die Initialen des Namens der Herrin oder sogar ihr voller „Domina-Name“ verwendet. Teilweise kommen sogar Wappen oder Logos der Herrin zum Einsatz. Insider-Symbole, welche nur die BDSM-Partner selbst verstehen, werden oft als dezentere Brandings verwendet.

Unsere Meinung

Das Aufbringen eines Brandings als Körpermodifikation befindet sich in einer juristischen Grauzone. Relevant ist an dieser Stelle u.a. der § 228 des Strafgesetzbuches (StGB). Dieser besagt, „Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.“

Wir stehen dem Thema „Branding auf dem eigenen Körper“ neutral gegenüber, sofern dies freiwillig und ohne Zwang durchgeführt wird. Jeder Mensch kann demnach selbst entscheiden, ob er diese Art von Körpermodifikation an sich selbst vornimmt oder eben nicht.

Insgesamt ist ein Branding auf der Haut eine persönliche Entscheidung, die allerdings gründlich überdacht werden sollte. Es ist eine permanente Veränderung des Körpers, die Schmerzen und auch mögliche Komplikationen mit sich bringen kann. Vor der Entscheidung für ein Branding sollte man sich daher gründlich informieren und sicherstellen, dass man es aus den richtigen Gründen tut.

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